Sucht kennt keine Statusgrenzen, sie kann jeden treffen. Für die betroffenen Eltern stürzt erst einmal eine heile Welt zusammen, wenn sie realisieren, dass das eigene Kind süchtig ist. Auch wenn sich nach dem ersten Schock das Gedankenkarussell dreht: dem Kind hilft es nicht darüber zu nachzudenken, ob und was man in der Erziehung falsch gemacht hat.
Süchtige sind gefangen in ihrer Sucht und beherrschen durch ihr Verhalten und ihre Probleme vor allem die Angehörigen. Ohne dass diese es merken, können diese leicht zu Helfershelfern der Sucht werden. Das Ergebnis sind dann erschöpfte und ausgelaugte Familien, in denen Abhängige ihr Suchtverhalten unverändert ausleben können. Unsere langjährige Erfahrung zeigt, dass es Eltern und Angehörige meist alleine nicht schaffen, ihre Situation zu verbessern. Erst wenn die Grenze des Erträglichen erreicht ist, suchen Angehörige Hilfe außerhalb der Familie.
Im Elternkreis treffen Sie auf Menschen, die Ihre Erfahrungen und Gefühle nachvollziehen können. Unter dem Motto "Eltern helfen Eltern" kommen hier Eltern und Angehörige von suchtgefährdeten oder suchtkranken Kindern zusammen, um sich gegenseitig zu informieren, zuzuhören, Lösungswege zu erarbeiten und sich zu unterstützen. In unserer Selbsthilfegruppe lernen wir gemeinsam, wie wir mit den Herausforderungen der Drogen-, Alkohol-, Spiel- und Mediensucht bei Kindern oder Angehörigen umgehen können.
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Zwar wissen wir, dass Lebenskrisen zum Leben irgendwie dazu gehören. Wenn es dann aber wirklich passiert, wirft es viele aus der Bahn. Nicht wenige pendeln dabei zwischen Angst, Trauer, Aggression, Resignation und Paralyse oder Lähmung – eine einzige Achterbahn der Gefühle.
Vielleicht hilft es Dir, Dich einmal mit den Phasen der Krisen- und Trauerbewältigung (frei nach Prof. Dr. phil. habil. Erika Schuchardt) auseinanderzusetzen. So kann man sein eigenes Erleben besser einzuordnen und verstehen.
Für Angekörige von Drogenabhängigen.
Zusammengestellt nach Vorlagen einer Arbeitsgruppe des BVEK.